Juli 1969. Während die Nachrichten von der ersten Mondlandung um die Welt gehen, passiert im Süden Sardiniens wenig Spektakuläres. Im Bergdorf Telévras hütet Pfarrer Don Cossu seine mehr oder weniger braven Schäfchen, genießt das gute Essen seiner Schwester, trinkt dabei zuweilen ein Gläschen Filu ’e ferru zu viel und geht am Wochenende auf notorisch erfolglose Wildschweinjagd.
Bis eines Tages der Vater seines hochbegabten Schützlings Matteo ermordet aufgefunden wird. Carabiniere De Stefani, der es als Neuling in der verschworenen Gemeinschaft ohnehin schwer hat, versucht verzweifelt, die ungeschriebenen Gesetze und gut gehüteten Geheimnisse des sardischen Bergdorfs zu lüften. Dabei ist er dringend auf die Hilfe des Dorfpfarrers angewiesen – doch am Ende kommt die Auflösung von gänzlich unerwarteter Seite ...
Ein Buch von Gesuino Némus, gelesen von Maximilian Laprell